Was sind die Gene Keys / Genschlüssel?
Jüngste Erkenntnisse in der Biologie haben gezeigt, daß unsere DNA nicht unser Schicksal bestimmt sondern, daß die DNA durch unsere Weltsicht, unser Handeln und unsere Worte „programmiert“ wird. Unser Denken läßt die Zellen sich ausdehnen und entspannen oder zusammenziehen und verkrampfen. Dieser Vorgang geschieht in jedem Augenblick unseres Lebens von Geburt an bis zu unserem Tod.
Wenn Du bereit bist, die Konsequenzen dieser Wahrheit anzunehmen und zu umarmen beginnt Deine Reise.
Richard Rudd hat das System der Gene Keys „entdeckt“ bzw. entwickelt. Dazu erschien 2009 sein umfassendes Werk „64 Genschlüssel“. Auf der Seite genekeys.com kannst Du Dir kostenfrei – mit Deinen Geburtsdaten – Dein Gene Keys-Profil erstellen. Hier unten siehst Du ein Beispiel:
Auf den ersten Blick sieht das sehr komplex aus, aber die Erforschung eines Profiles braucht Zeit – über Monate und Jahre hinweg wird man neue Aspekte finden und Einsichten gewinnen. Der Goldene Pfad bezeichnet die Reise durch die GENE KEYS.
Aktuell gibt es drei Sequenzen:
Aktivierungssequenz, Venussequenz und Perlsequenz. An einer 4. arbeitet Richard Rudd, soweit ich weiß, soll sie 2021 veröffentlicht werden.
Die Aktivierungssequenz stellt den Beginn der Reise dar. Es geht darum, den höheren Sinn in deiner DNA zu entschlüsseln. Die vier Gene Keys, die du dazu in deinem hologenetischen Profil findest, nennt Richard Prime Gifts. Wenn du sie kontemplierst, also über sie nachsinnst und dich mit ihnen beschäftigst, decodierst du den Stoff, aus dem dein Schicksal gewoben ist. Das heisst nicht, dass du deinem Schicksal ausgeliefert bist. Natürlich kannst du durch dein Denken, Fühlen und Handeln auf deine Realität Einfluss nehmen. Doch diesen in dir angelegten höheren Sinn für dich zu finden, hebt dein Leben auf ein neues Level.
Wenn Du Dir Dein Profil erstellst, erhältst Du einen kurzen Erklärtext zu Deinem Profil. Das ist schon mal ein guter Einstiegt. Von dort aus kannst Du Dich weiter mit den einzelnen Sequenzen beschäftigen. Richard Rudd schlägt vor in der oben beschriebenen Reihenfolge vorzugehen: Aktivierungs-, Venus- und Perlsequenz.
Die Gene Keys geben keine fertigen Antworten auf die oben genannten Fragen. Richard Rudd beschreibt mit diesem System einen Weg der Kontemplation (Art of Contemplation). Das heißt, Du sinnierst über die einzelnen Elemente nach. Das gesamte hologenetische Profil besteht aus sogenannten Sphären (die einzelnen „Kugeln“).
Darin findest Du den jeweiligen Genschlüssel (insgesamt 64) und die Liniennummer (von 1-6). Im Beispiel unten also Sphäre „Lebenswerk 49.1“. Daneben siehst Du die 3 Frequenzen, in denen dieser spezifische Genschlüssel vorliegen kann bzw. gelebt wird. Diese werden wie folgt bezeichnet: Schatten, Geschenk, Siddhi (von niedrig bis hoch; hier Reaktion, Revolution, Neugeburt).
Für den Anfang sind sicherlich die Schatten- und die Geschenkfrequenz am interessantesten. Die jeweiligen Genschlüssel können dann in 6 Ausprägungen vorliegen, in diesem Fall Linie 1. Was die einzelnen Linien in jeder Sphäre bedeuten, liest Du in den Büchern von Richard Rudd.
Alles spielt zusammen
Wie hängt Human Design damit zusammen?
Das Human Design System wurde 1992 von Alan Robert Krakower unter dem Pseudonym Ra Uru Hu entwickelt. Richard Rudd war ein aktiver Lehrer für Human Design und hatte das Gefühl, dass etwas Neues, Mystisches und Wunderbareres aus dem Human Design System erblühen kann. Also entschied er sich, die großen Bausteine des Human Design Systems als wesentlichen Bestandteil des Gene Keys Systems einzusetzen. Ich persönlich befasse mich nicht mit Human Design, hatte aber grundlegende Readings von Gene Keys Mitgliedern. Für mich ist Human Design strukturierter und geschäftsorientierter, und Gene Keys ist intuitiver und beziehungsorientierter. Beide Systeme verwenden die gleichen 64 Hexagramme und verwenden auch sehr ähnliche Formulierungen für die 64 „Schlüssel“, aber die Erklärungen, wie dich dein genaues Profil inspiriert, sind völlig unterschiedlich.
Was haben die Genschlüssel mit Astrologie zu tun
Die Synthese zwischen dem I Ging und der westlichen Astrologie bilden die primären Koordinaten für die Übertragung der Gen-Schlüssel. Die Hexagramme des I Ging sind die grundlegenden 64 genetischen Archetypen, aus denen sich die Gene Keys zusammensetzen, und ihre Überlagerung mit dem astrologischen Rad gibt den Gene Keys einen Kontext in unserem persönlichen Leben.
In einem logarithmischen Muster um den Tierkreis angeordnet, hat jedes der 64 Hexagramme eine einzigartige Position entlang des Rades und findet seine Heimat in einem bestimmten astrologischen Zeichen. Dieses zodiakale I Ging ist ein fein abgestimmtes astro-genetisches Werkzeug, das am häufigsten in den Gene Keys verwendet wird, um das hologenetische Profil zu erstellen. Die planetarischen Ausrichtungen am Tag der Geburt (und die von 88 Tagen davor) werden mit Hilfe des Hexagramm-Rades berechnet und bestimmen einen einzigartigen Satz von Gen-Schlüsseln, um jeden individuellen Bauplan zu erstellen.
Wie wirken die Genschlüssel in Gruppen zusammen?
Wirft man einen genaueren Blick auf die Anordnungen, die Richard Rudd für seine Arbeit als Vorlage genommen hat, so lassen sich interessante Zusammenhänge der unterschiedlichen Tore, im Human Design, bzw. den Sphären, in den Gene Keys ausmachen. Ich durfte zum Beispiel feststellen, dass mein Partner die Tore einbringt, die bei mir Codon-Ringe vervollständigen. Die Codon-Ringe sind sozusagen wie ‘transgenetische chemische’ Familien, die über ganze Genpools hinweg operieren und bestimmte Menschen auf natürliche Weise in Paaren oder Gruppen zusammenbringen und letztendlich ganze Gesellschaften bilden. Nach Rudd sind es die Codon-Ringe die sozusagen auch das bilden was wir ‘Karma’ nennen.
