Tor 27 -
Das Tor der Pflege

Selbstsucht – Nächstenliebe – Selbstlosigkeit

Sakralzentrum

Viertel: Initation

Kontur: Stamm

Der 27. Genschlüssel ist die Domäne der Wunderheilung. Wir heilen durch unseren höheren Zweck und wir heilen den Planeten durch unseren kollektiven höheren Zweck. Geben setzt die Ströme der Heilung frei. Es heilt uns, und es heilt das Ganze. Unser Selbst hingeben aus der Freude unseres Herzens, aus der Großzügigkeit unseres Inneren – das ist wahre Kraft. Das wird Berge versetzen. Schätze die Macht dieses Genschlüssels – er wird unsere Welt verändern.

Im I Ging heisst der 27. Gene Key „Ernährung“. Er regelt die Struktur der Nahrungskette und somit die Balance zwischen den verschiedenen Spezies unseres Planeten.Er verkörpert das Gesetz vom Geben und Empfangen.

Der Archetyp:
Der Nährende

Die Autorität des Nährenden ist im Sakralchakra begründet, so dass er von Moment zu Moment auf das Leben reagiert. Er liest intuitiv, was Menschen brauchen und gibt mit beiden Händen. Er ist ein Meister des Mitgefühls und des Verständnisses jenseits von Worten. Der Nährende strahlt eine starke Aura des Vertrauens aus, die von anderen sofort gespürt wird.

Der Nährer ist hier, um den Stamm zu erhalten und zu schützen. Seine Fürsorge dreht sich rund um Verantwortung, wie gerechte Verteilung der Ressourcen und Bildung des Stammes. Er gibt ohne Erwartung, indem er für Ursachen gibt, die seiner Intuition fruchtbar sein werden. Er weiß zwischen Lebendigem und Verfallendem zu unterscheiden und gibt sich unermüdlich dem Lebendigen hin.

Der Nährende hat eine besondere Affinität zu seinen Kindern und Tieren und was diese für eine gesunde Entwicklung brauchen. Die Kinder, Hunde und Katzen der Nachbarschaft lieben es, im blühenden Garten und im einladenden Haus des Nährenden zu spielen, in dem die Tür immer offen steht.

Der Einfluss des Maestro (Genschlüssel 50), der den Instinkt hat, gesunde Grenzen zu setzen, hilft ihm, sich und sein eigenes Wohlergehen nicht zu übergeben oder aufuopfern. Dieser Archetyp weiß, dass die Grundlage der Fürsorge darin besteht, sich zuerst um sich selbst zu kümmern; andernfalls können wir anderen nichts nützen.

Da der Nährende immer von Herzen gibt, kann er fühlen, wenn jemand aus einer versteckten Absicht oder mit Anhaftung an ein bestimmtes Ergebnis gibt. Er lehrt uns, dass es kein guter Zeitpunkt ist zu geben, wenn wir wütend, nachtragend, schwach usw. sind. Es ist besser, zu warten, bis wir geerdet sind und ohne Bedingungen nachgeben können. 

„Niemand ist jemals durch Geben arm geworden.“ – Anne Frank

Interner Motivator

Gemeinsam sind wir stärker

Positive Attribute

Warmherzig

Ermutigend

Verantwortlich

Stolpersteine

Die Fürsorge für sich selbst und andere in Einklang bringen

Kümmere dich mehr um den Stamm als um den Einzelnen

Möchte, dass alle altruistisch sind

Physiologie

Uterus und Prostata; Aminosäure: Leucin

Codon Ring

Tor 27 befindet sich im Codon Ring von Leben und Tod (3, 20, 23, 24, 27, 42). Der Codierungspartner ist Genschlüssel 28.

Mantren

Es ist aus meiner Selbstermächtigung, dass ich mich um andere kümmere.

Meine Pflegefähigkeit ist grenzenlos.

Ich inspiriere andere, Verantwortung für das zu übernehmen, was ihnen gehört.

Gemeinsam sind wir noch stärker.

Der Schatten des 27. Genschlüssels
"Selbstsucht"

Wir kommen selbstlos auf die Welt, aber wir werden in Egoismus geschult, weil das moderne Kind als Konsumkind gepflegt wird. Ein Kind, das mehr über das Nehmen als über das Geben lernt. Und bei diesem Genschlüssel dreht sich alles ums Geben. Und Rücksicht ist das, was wir am meisten lernen müssen. Rücksichtnahme auf die Gefühle anderer und zu erkennen, dass wir mit jedem Lebewesen auf diesem wunderschönen Planeten verbunden sind. Ein egoistischer Akt schadet dem Ganzen, der dann uns selbst schadet.

Diese zutiefst moralische Botschaft kommt aus dem Herzen des 27. Genschlüssels – sie quillt aus dem Inneren des menschlichen Herzens aus dem Gewebe unserer DNA heraus. Egoismus ist also ein Stadium der Evolution, das auf kollektiver Ebene transzendiert wird. Wenn nicht, würden die Menschen aussterben. Zu Beginn unserer Existenz war Selbstsucht wichtig um zu überleben. Mittlerweile verlangt die Evolution nach Überwindung des Schattens und nach Kooperation. Teils gelingt dies bereits, viele Menschen beginnen umzudenken, raus aus dem Ellbogengehabe und rein ins Mitgefühl und WIR.

Selbstsucht verdichtet unsere Aura, sie lässt schwerer Nahrung und Liebe hindurch. Sie trennt uns vom Kollektiv ab.
Der 27. Gene Key ist Teil des Codon Rings vom Leben und Tod, bei dem es um die kosmischen Kräfte des Erschaffens und Zerstörens geht. Jeder Schatten wirkt zerstörerisch und jede Gabe lässt leben. Die Selbstsucht wirkt sich auch auf die Schatten der anderen Gene Keys dieses Codon Rings aus.
 

Die Falle des Schattens dieses Schlüssels liegt in einer überambitionierten und missverstandenen Anwendung der höchsten spirituellen Energie des 27. Siddhi der Selbstlosigkeit. Eine Selbstlosigkeit, die in ihrer höchsten Form die letzte Selbstaufopferung eines Einzelnen fordern kann, um das Überleben des Rests seiner Gemeinschaft zu sichern. Jedoch sickert diese spirituelle Qualität der Selbstaufopferung „ wenn es absolut notwendig ist“ in die Schattenfrequenz ein, wo sie zu einer Art zufälliger Opferenergie korrumpiert wird. Aus diesem Grund können Menschen mit diesem Schlüssel in ihrem Profil oft zwischen den beiden Schattenextremen Selbstaufopferung und Egoismus hin- und hergerissen werden. Und dann erscheint plötzlich alles bedeutungslos, der Zwillingsschatten des 28. Genschlüssels.

Wie so oft bei den Schattenfrequenzen geht es nicht darum, „was“ man tut, sondern „warum“ man es tut. Schatten sind Teil des Weges, den wir zu einem höheren Bewusstsein gehen. Der I-Ging-Name für das 27. Hexagramm ist sowohl „die Mundwinkel“ als auch „das Essen“. Das Hexagramm ist wie ein offener Mund, der untere ernährt sich selbst und der obere ernährt andere. Es muss ein Gleichgewicht herrschen, denn die Sorge um andere sollte nicht auf Kosten von dir selbst gehen. Es ist ein universelles Gesetz, dass sich alle Lebewesen von allen Lebewesen ernähren. Alles lebt von allem.

Wir stehen an der Schwelle zu einem ganz neuen Evolutionssprung, und dieser 27. Schlüssel spielt eine ganz eigene Rolle. Wir stehen an der Schwelle zu einer Ära, in der das  Siddhi der Selbstlosigkeit mehr erblühen wird. Wo wir, wieder zu einem einzigen Körper verwoben sind, wo wir nicht mehr voneinander leben, Mensch, Tier oder Pflanze, und wo der Widersacher dieses Siddhi, der 28. Siddhi der Unsterblichkeit, regieren wird. Und bis dahin sollten wir uns folgende Frage stellen: Was gibt mir mein Herz zu tun? Nicht mein Gehirn, nicht mein Sinn für Moral, nicht mein Mangel an Selbstliebe oder Selbstachtung, sondern mein Herz oder mein höheres Selbst. Und darf ich mich als weiser Gärtner entscheiden lassen, wo ich meine fruchtbaren Samen der Sorge pflanzen darf und wo nich?

Repressiv: Du opferst dich auf oder lässt dich ausnutzen. Du übergehst die natürliche Grenze dessen, was sinnvoll und gesund für dich ist. Du gerätst aus der Balance, wenn du immer nur gibst und nichts oder zu wenig zu dir zurückkommen darf. Oft steckt hier eine Angst vor den eigenen Schatten hinter dem Willen zur Verausgabung. Lieber unendlich geben, als tiefer in das eigene Selbst zu blicken. Diese Art des Gebens schwingt nicht hoch. Die Motivation dahinter ist nicht dienlich und kann zu Erschöpfung und Verausgabung führen.

Reaktiv: Du gibst nur, wenn du etwas zurückerhältst. Du knüpfst eine Erwartung und einen eigenen Vorteil an dein Geben. Damit erwächst eine Aura der Manipulation und des Misstrauens.

Die Gabe des 27. Genschlüssels
"Nächstenliebe / Altruismus"

Der Herdengeist ist im Tierreich gut zu beobachten. Alle Mitglieder einer Gruppe unterstützen selbstverständlich auch das Individuum. Oft opfern sich sogar die älteren Tiere freiwillig für ein jüngeres.Das Geben um des Geben willens kann in uns Menschen ungeahnte Kräfte freisetzen. Es führt uns zu einer höheren Bestimmung. Ein selbstsüchtiger Mensch kann durchaus erfolgreich sein, aber die höhere Bestimmung und die Anbindung an tief erfüllende kosmische Kräfte bleiben verwehrt.
 

Altruismus ist unsere wahre menschliche Natur. Sie sichert unser Überleben als Spezies. Und es ist gleichbedeutend damit, wie tief wir unseren höheren Sinn im Leben spüren können. Anderen nur um des Gebens willen zu geben, aktiviert gesunde Ströme tief in Deinem Körper. Zielstrebigkeit entspringt dem Altruismus wie Wasser aus einer Quelle – es sprudelt in dir hoch, wärmt dich und verbreitet dieses Gefühl auch an andere.

Die Gabe des Altruismus lässt sich am besten verwirklichen, indem man die „goldene Frage“ stellt: Wie kann ich in dieser Situation meinem höheren Ziel am besten dienen? Wenn wir unseren höheren Zweck erschließen, steigt er natürlich in uns auf und hat immer einen altruistischen Klang. Im Wesentlichen unterstützt Altruismus die Ermächtigung des Einzelnen durch einen Prozess tiefer gemeinschaftlicher Bindung.

Die Siddhi des 27. Genschlüssels
"Selbstlosigkeit"

Dem 27. Siddhi innewohnt die Verwirklichung des „Göttlichen Gesetzes der Philanthropie“ – der Liebe zur Menschheit. Philanthropie entschlüsselt das Geheimnis der freien Energie, weil sie selbstlos und intelligent gibt. In der höchsten Stufe der Selbstlosigkeit ist es ein Verlangen, anderen zu dienen. Es geht nicht um Anerkennung. Der 27. Siddhi unterscheidet zwischen dem Lebendigen und dem Verfallenden und gibt unablässig dem Lebendigen. Solange in etwas eine Unze Lebenskraft steckt, kann die riesige Liebe, die durch das 27. Siddhi kommt, es wiederbeleben. Da dieses Siddhi das gesamte bioenergetische Feld von Gaia nutzt, hat es die Fähigkeit, jede Krankheit zu heilen, solange das innewohnende Bewusstsein stärker auf das Leben als auf den Tod ausgerichtet ist.

Wer mit den Ohren der 27. Siddhi hört, hört nur die Liebe. Liebe ist die Nahrung von Musik und sie kann überall gefunden werden. Da das 27. Siddhi auf das gesamte bioenergetische Feld von Gaia zurückgreift, hat es die Fähigkeit, jede Krankheit oder Krankheit zu heilen – solange das innewohnende Bewusstsein stärker auf das Leben als auf den Tod ausgerichtet ist.

Vom Geben und Nehmen

Opfer der Selbstaufopferung

Schatten

Die Mathematik der Liebe und des Egoismus

„Egoismus ist also die Stufe in unserer Evolution, die dabei ist, auf kollektiver Ebene transzendiert zu werden. Wenn nicht, würden die Menschen aussterben.“

Gabe

Der Pod-Geist

„Anderen nur um des Gebens willen zu geben, aktiviert gesunde Ströme tief im Körper.“

Siddhi

Liebe – Das neue Superfood

„Solange es eine Unze Lebenskraft in etwas, kommt die große Liebe durch die 27 th Siddhi kann es erhalten.“

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