Tor 37 -
Das Tor der Gleichberechtigung

Schwäche-Gleichwertigkeit-Zärtlichkeit

Emotionalzentrum

Viertel: Initation

Kontur: Stamm

Der 37. Genschlüssel repräsentiert den Archetyp der Familie.  In vielerlei Hinsicht treibt der 37. Schlüssel viele der sozialen Veränderungen an, die wir in unserer modernen Zivilisation sehen. Während die individuelle Freiheit ausbricht und grundlegende Menschenrechte als immer wichtiger anerkannt werden, sehen wir eine Verschiebung des Gleichgewichts zwischen dem männlichen und dem weiblichen Pol.  

Das Weibliche belebt sich nach vielen langen Jahrhunderten der Vernachlässigung wieder. Und das Männliche erweicht und verwandelt sich auf einer ganz neuen Ebene. Und das alles geschieht in jedem von uns. In einem gesunden Leben geht es darum, ein Gleichgewicht zwischen den männlichen und weiblichen Aspekten aufrechtzuerhalten, die tief in jedem von uns liegen.  

Durch die 37. Gabe der Gleichwertigkeit kannst Du ein großes Wirtschaftsgeheimnis entdecken – je mehr Du gibst, desto mehr erhältst Du. Viele Menschen haben diese Wahrheit im Laufe der Jahrhunderte falsch interpretiert und sich gefragt, warum sie nicht wahr zu sein scheint. Geben kannst Du nicht vortäuschen. Du kannst aus dem Verstand geben und Du kannst aus Deinem Herzen geben. Geben aus dem Verstand ist immer bedingt, egal wie subtil, weil es immer mit einer geheimen Erwartung oder Hoffnung verbunden ist. Wahres Geben ist ein Akt des Wahnsinns, wenn man es vom Verstand aus betrachtet! Geben, das aus Deinem Herzen kommt, führt zu Gleichheit, weil es auf Gleichheit basiert.

Der Archetyp:
Die Mutter

Der 37. Genschlüssel verkörpert den tief nährenden Archetyp der Mutter – eine Kraft, die weit über das biologische Muttersein hinausgeht. Es ist die Urkraft des Weiblichen, die das Leben schützt, hält und zusammenführt. Dieser Archetyp lebt in jedem Menschen, unabhängig vom Geschlecht, und manifestiert sich in der Fähigkeit zur Fürsorge, zur Verbindlichkeit und zur Schaffung von sicheren Räumen für andere.

Die Schlüsselwörter für diesen Archetyp sind Zärtlichkeit und Harmonie. Die Mutter nährt das Kind und ihre Familie durch weibliche Liebe und Berührung. Sie vergleicht sich mit niemand anderem, nicht mit dem Vater und nicht mit anderen Müttern. Dieser Archetyp sieht ihre eigene Verwundbarkeit als Stärke. Sie weiß von Natur aus, dass jeder Mensch von gleichem Wert ist, und sie strahlt dies in ihrer Beziehung aus. 

Die Energie der Mutter schafft ein Gefühl der Sicherheit für die junge Generation und sie sorgt für die Harmonie von Familie und Gemeinschaft.  Gemeinschaften, die um diesen Archetyp herum geschaffen wurden, gedeihen, weil jeder gesehen und unterstützt wird , um den richtigen Ort in der Gemeinschaft zu finden, an dem er das tun kann, woran er gedeiht, und dem Ganzen dienen kann. Dies sind die Gemeinschaften, in denen Menschen befähigt und gestärkt werden, indem sie jeden Tag das tun, was sie lieben.

Der Archetyp des 37. Genschlüssels ruft uns dazu auf, unsere Beziehungen zu heilen, gesunde Grenzen zu schaffen und die Balance zwischen Geben und Empfangen zu finden. In einer Welt, die oft von Spaltung und Konkurrenz geprägt ist, erinnert uns diese archetypische Mutter daran, dass wahre Stärke in Sanftheit, und wahre Führung in Fürsorge liegt.

„Das, was uns am meisten Angst macht, wird uns völlig verwandeln, wenn wir ihm nur vertrauen können – es ist die Quelle unserer Sexualität, der dunkle weibliche Schattenort in jedem Menschen, der das größte Geheimnis dessen enthält, wer wir sind und was wir eines Tages werden können.“

Interner Motivator

Selbstliebe und die Liebe zu den Nächsten.

Den Wert der Familieneinheit sehen.

Aufrechterhaltung der Harmonie in Familie und Gemeinschaft.

Sich durch Berührung und Kuscheln mit anderen verbunden fühlen.

Positive Attribute

Pflege,  Wärme, Sensibilität, Loyalität, Verbindung durch Berührung, Genie der sexuellen Zuneigung.

Stolpersteine

Angst, Geschlechterrollen und Familientraditionen nicht aufrechtzuerhalten. 

Wut auf die Wahrung von Geschlechterrollen und Familientraditionen.

Nervosität über Versprechen. 

Braucht ein männliches Gegenstück.

Physiologie

 Solarplexus, Aminosäure: Prolin

Codon Ring

Genschlüssel 37 befindet sich im Codon Ring der Göttlichkeit (22, 36, 37, 63). Der Codierungspartner ist Genschlüssel 40.

Kanal 37-40

Gemeinschaftssinn – Balance von emotionaler Verbundenheit und entschiedenem Arbeitseinsatz in der Gemeinschaft. Dieser Kanal repräsentiert den Ehevertrag und die Familie, die jegliche Gesellschaft begründet. Es geht darum, Verbündete zu finden, die die Harmonie in die Gemeinschaft bringen.

Dieser Kanal zeigt dir, dass alle Beziehungen im Leben immer auf dem Prinzip der Gerechtigkeit beruhen dürfen. Wenn die Verträge zwischen Geliebten, Freunden oder Kollegen nicht offen oder klar festgelegt werden, wird die Bindung zerstört. Für dich ist es unabdingbar Freundschaften mit denen aufzubauen, mit denen du Geschäfte machst.

Du sehnst dich nach einer heilen Welt, mit viel Vertrauen. Konkrete Regln und Abmachungen auf das Geben und Nehmen sind enorm wichtig für dich.

Verlangen

Emotional zu unterstützen und Unterstützung in Form von Ressourcen von nahestehenden Menschen zu bekommen.

Thema

Die Verbindung zwischen Menschen initiieren, damit sich eine Stammesverbindung bildet. Im Business, in der Familie oder in der Gesellschaft mit dem Ziel langfristige partnerschaftliche Beziehungen zu führen, in denen beide Parteien sich gegenseitig unterstützen, vertrauen und freundschaftlich sind.

Der Schatten des 37. Genschlüssels
"Schwäche"

Die Schattenfrequenz dieses 37. Huggers unterteilt die Welt in schwarz / weiß, stark / schwach, männlich / weiblich. Menschen mit dem 37. Schlüssel engagieren sich unendlich für ihre Gemeinde, Familie oder Kollegen. Aber wehe wenn diese Verpflichtung als selbstverständlich angesehen wird und der 40. Schlüssel (Programmierungspartner) denkt, dass seine Güte missbraucht wird. Dann werden sofort die Angstneurosen des 37. Schlüssels ausgelöst und die Familienliebe verwandelt sich sehr schnell in hasserfüllte Knurren, ein schmollendes „armes Ich“ oder eine verlegte und oft unbewusste Art von Opfermärtyrertum im Namen der Liebe.

Der 37. Schatten ist ein Schatten der Schwäche. Schwäche ist ein unbewusster Glaube, dass wir machtlos sind. Es ist das, was uns passiert, wenn wir das Gleichgewicht zwischen den männlichen und weiblichen Aspekten von uns selbst verlieren. Das Paradoxe ist, dass wir nicht alle gleich geboren werden, obwohl wir es sind. Einige Menschen werden mit Behinderungen oder in schwerwiegenden Mangel- oder repressiven Kulturen geboren. Der 37. Schatten repräsentiert die Unausgewogenheit zwischen den Kräften des Yin und Yang auf unserem Planeten. Viele Frauen haben heutzutage den Eindruck, dass die Zeit der Frauen gekommen und die Zeit der Männer vorüber ist. Diese Haltung ist aber schlicht eine andere Form des 37. Schattens, welcher immer einen Aspekt der Polarität überbetont.

Genie ist, wo wir alle gleich sind – gleich der Aufgabe, die uns gegeben wird, aber nur, wenn wir nicht nachgeben. Und das Dilemma des 37. Schattens ist die Unterwerfung. Wir müssen lernen, dass jeder einen anderen Weg hat, um unser Genie zu entdecken und zu verkörpern. Somit haben wir alle gleiche Chancen im Bewusstsein. Wo und wer auch immer wir sind, wir haben immer die Möglichkeit, den Schatten in uns zu überwinden, der glaubt, schwach zu sein. Die eigentliche Frage ist: Leben wir ein lebenswertes Leben? Oder unterwerfen wir uns dem Opfer in uns? 

Repressiv: Du unterdrückst deine Ängste durch deine Emotionen und eine verträumte Mentalität, die den Mangel an innerer Kraft zeigt, um für sich selbst einzutreten. Du wirst eher von deinen Emotionen als von deinem Herzen beherrscht und glaubst, dass du gleich bist. Die Wellen der Emotionen hindern dich daran, die tieferen Wahrheiten und dein starkes furchtloses Herz zu spüren. Du kannst dich und andere durch Überarbeitung auf emotionaler Ebene erschöpfen.

Reaktiv: Du projizierst deine eigenen Ängste in die Welt, in der du nur Ungleichheit siehst. Du erschaffst eine Wand um dein Herz und vergisst, wie sich Liebe anfühlt. Du nimmst andere oft als übermäßig sentimental wahr und kannst ihre Schwächen ausnutzen. Die reaktiven und repressiven Muster dieses Archetyps bilden zusammen die Opfer- / Missbrauchsmuster, die wir heute in unseren Gemeinschaften sehen.

Die Gabe des 37. Genschlüssels
"Gleichheit"

Das Geschenk der Gleichheit ist das Genie, um das Gleichgewicht auf allen Ebenen zu fördern. Wenn wir innere Gleichheit manifestieren, bringen wir sie auch in die Welt. Das 37. Geschenk wird sich immer im Herzen von Gemeinschaften oder Familien befinden und den Zusammenhalt in einem geschwächten Bereich – einem schwächsten Glied – einigen geschwächten Schichten der Gesellschaft bringen. Das 37. Geschenk hilft anderen, ihre Schwächen zu überwinden, damit sie zu mehr Unabhängigkeit und Freiheit gelangen können. Deshalb ist das 37. Geschenk in jeder Gemeinde eine so gesunde Energie. Sobald wir eine Gesellschaft erschaffen, die auf der Befreiung der Liebe aufgebaut ist, wird sich unsere Welt gewiss schnell wandeln. Aus Sicht des menschlichen Herzens ist die gesamte Menschheit eine Familie. Ohne Liebe handelst du immer in der Schattenfrequenz. Sobald das Ungleichgewicht der menschlichen Psyche beseitigt worden ist, wird keine externe Religion mehr benötigt. Wir werden dann weder ein Patriarchat noch ein Matriarchat haben – wir werden nur noch einen einzigen Bewusstseinsstrom haben, der die wahre Bedeutung des WOrtes „Familie“ erfassen und erleben wird.

Gleichheit wurzelt also in Selbstliebe. Und es erfordert Kühnheit. Durch das 37. Geschenk der Gleichheit wird die Menschheit erkennen, dass es die Familie ist, die alle Menschen gleich macht. Wir werden eine neue Vision der Familie finden, lokal und global. Mit der Zeit werden wir diese Vision auf die gesamte menschliche Familie ausweiten. 

Die Siddhi des 37. Genschlüssels
"Zärtlichkeit"

Wir haben ein Umfeld geschaffen, das auf Angst, Gier, Ehrgeiz, Hunger und Mangel basiert. Stellen Sie sich vor, wir müssten uns keine Sorgen um Energie, Essen oder Geld machen. Stellen Sie sich vor, Sie leben in einer Umgebung, die auf Schönheit, Entspannung und Kreativität basiert. Stelle dir vor, jeder lebt seinen höchsten Zweck ohne Stress oder Kompromisse. Das Siddhi der Zärtlichkeit würde sich wie ein Lauffeuer in der gesamten Menschheit ausbreiten und Bindungen von längst vergessenem Vertrauen und Heilungsrissen zwischen den Rassen wieder aufbauen.  

Es würde nicht lange dauern, bis diese höheren Qualitäten entstehen. Sie sind bereits in unserer Natur. Wenn etwas unvermeidlich ist, musst du dich nur darauf ausrichten. Dann lass los und lass dich von der Flut mitreißen. Dein Leben wird eine ganze Last leichter. Du kannst endlich die Fahrt genießen. Das 37. Siddhi ist eine schöne Erinnerung an die Essenz, aus der wir hervorgehen und in die wir eines Tages zurückkehren werden.

Diese 37. Siddhi der Zärtlichkeit ist eigentlich das natürliche Klima, welches alle Eltern und Kinder umgibt. Wenn Jungen in einer Welt aufwachsen, in der sie auf liebevolle Art und bedingungslos unterstützt und von Zärtlichkeit umgeben sind, dann wird ihre feminine Seite nicht mehr länger Kompromisse eingehen müssen und die Welt, wie wir sie heute kennen, wird anfangen sich zu wandeln, da diese Jungen zu emotional ausgeglichenen Männern heranwachsen. Umgekehrt wird der große soziale Wandel in der Welt durch die zukünftigen jungen Menschen initiiert werden. Die Blaupause der zukünftigen Gesellschaft ist eine Welt, in der das maskuline Prinzip dem femininen dient. Das Feminine hat die Vision und das maskuline baut sie auf – so wie es von der Natur vorgegeben ist.

Familienalchemie

Opfer Deiner Geschlechteridentität

Schatten

Die wahre Polverschiebung (Schwäche)

„Eines der großen Zeichen des 37. Schattens ist Ihre Identifikation mit Ihrem Geschlecht.“

Gabe

Der Aufstieg der Familie (Gleichheit)

„Die Familieneinheit ist der mächtigste Schmelztiegel der Liebe, durch den die Menschheit verwandelt wird.“

Siddhi

Das Opferlamm (Zärtlichkeit)

„In Zukunft wird die Familie kein isoliertes Stammesphänomen mehr sein, sondern ein kollektives Atemmuster, das alle Menschen vereint. Dies ist die Zukunft, die kommt. Es ist dieselbe Vision, die Christus als natürlichen Zustand der Menschheit hielt. Es ist das, was er als das Himmelreich bezeichnet hat. “

Journaling Fragen:

Für einen besseren Umgang

Mit dem 37. Genschlüssel bewusst umzugehen bedeutet, deine natürliche Fähigkeit zur Verbindung, Fürsorge und Zärtlichkeit in eine gesunde, ausgeglichene Form zu bringen – ohne dich selbst dabei zu verlieren.

Erkenne und ehre deine Fürsorgekraft – ohne dich zu opfern

Du hast ein großes Herz und spürst oft, was andere brauchen. Doch diese Gabe wird nur dann kraftvoll, wenn du auch gut für dich selbst sorgst.

Frage dich regelmäßig:

  • Tue ich das gerade aus Liebe – oder aus Pflichtgefühl?

  • Wo darf ich heute liebevoll Nein sagen?

Tipp: Setze dir tägliche Mini-Zeiten nur für dich – selbst 10 Minuten bewusste Selbstfürsorge stärken dein energetisches Gleichgewicht.

Löse dich aus alten Rollenerwartungen

Der Archetyp der „Mutter“ in dir muss nicht immer stark, verfügbar oder selbstlos sein. Du darfst auch Bedürftigkeit zeigen, dich zurückziehen, dich führen lassen.

Frage dich:

  • Welche Rollenbilder habe ich übernommen?

  • Welche darf ich liebevoll ablegen?

Übe Gleichwertigkeit in Beziehungen

Dein Wachstum liegt in der Balance: Geben und Empfangen. Nähe und Grenze. Verbundenheit und Freiheit.

Praktiziere bewusst:

  • Offene, ehrliche Kommunikation – ohne dich zu verstellen.

  • Menschen nicht retten zu wollen, sondern ihnen auf Augenhöhe zu begegnen.

Übung: In einem Gespräch heute: Höre wirklich zu, ohne sofort helfen oder lösen zu wollen. Spüre, was das verändert.

Kultiviere Zärtlichkeit – zuerst dir selbst gegenüber

Die höchste Ausdrucksform dieses Genschlüssels ist eine liebevolle Weichheit, die heilt – nicht durch Worte, sondern durch Dasein.

Zärtlichkeit beginnt mit:

  • Sanften Gedanken über dich selbst

  • Bewusster, achtsamer Berührung

  • Stillen Momenten mit deinem Herzen

Affirmation:
„Ich bin liebevoll mit mir – und das berührt die Welt.“

Finde deine Form von Gemeinschaft

Du blühst in Verbindungen, die auf Vertrauen und Herzenswärme basieren. Suche Menschen, mit denen du echt sein kannst – und baue solche Räume mit.

Idee: Gründen oder besuchen einer Herz-Gruppe, eines Frauen-/Männerkreises, Sharing Circles oder einer Gemeinschaft, wo authentische Verbindung im Mittelpunkt steht.

Philosophische Ideen zum 37. Genschlüssel

Der 37. Genschlüssel – mit seinem Weg von der Schwäche über die Gleichwertigkeit hin zur Zärtlichkeit – trägt tiefgründige philosophische Themen in sich, die sich mit Menschlichkeit, Beziehung, Ethik und spiritueller Reife befassen.

Der 37. Genschlüssel lädt dich ein, die Zärtlichkeit zu verkörpern, die nicht sentimental ist, sondern revolutionär.
Er zeigt: Wahre Menschlichkeit beginnt dort, wo wir einander nicht mehr als Mittel zum Zweck begegnen, sondern als heilige Spiegel.

Oder wie es Martin Buber sagen würde: „Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“

Der Mensch als Beziehungswesen (Aristoteles & Martin Buber)

Aristoteles sah den Menschen als zoon politikon – als Gemeinschaftswesen. Auch Martin Buber, ein jüdischer Religionsphilosoph, sprach in seinem Werk Ich und Du von der echten Beziehung als Ort der Wahrheit.

Gedanke zum 37. Genschlüssel:
Du findest deine Wahrheit im Miteinander. Nicht in der Isolation, nicht in der Überanpassung – sondern in der echten, zärtlichen Begegnung. Zärtlichkeit ist in diesem Sinne ein Beziehungsmodus, in dem das Du wirklich gemeint ist – nicht benutzt, nicht funktionalisiert.

Beziehung als evolutionärer Raum

Aus Sicht der Genschlüssel ist jeder Archetyp eine evolutionäre Intelligenz. Der 37. Genschlüssel ist Teil eines genetischen Codons, das mit Familie, Struktur und Gemeinschaft zu tun hat.

Gedanke:
Beziehungen sind keine privaten Dramen – sie sind evolutionäre Werkzeuge. Wenn du Beziehungen mit Achtsamkeit und Gleichwertigkeit lebst, veränderst du nicht nur dein Leben – du wandelst das kollektive Feld.

Ethik der Fürsorge (Care Ethics, Carol Gilligan)

In der feministischen Philosophie gibt es den Ansatz der Ethik der Fürsorge, die nicht auf abstrakten Prinzipien basiert, sondern auf gelebten Beziehungen und Verantwortlichkeiten. Sie betont Mitgefühl, Kontextsensibilität und gelebte Verbindung.

Gedanke zum 37. Genschlüssel:
Du verkörperst eine Ethik, die nicht in Regeln, sondern in Herzverbindung wurzelt. Deine Fürsorge ist kein moralischer Zwang – sie ist eine intuitive Antwort auf das, was das Leben im Moment braucht. Doch diese Ethik verlangt auch: Selbstfürsorge als Basis, sonst wird aus Mitgefühl Selbstverleugnung.

Sanftheit als Stärke (Laotse, Taoismus)

Der Taoismus lehrt, dass das Weiche das Harte besiegt – das Wasser den Stein formt. Laotse spricht von der Kraft des Sanften, der nicht-machtvollen Macht.

Gedanke zum 37. Genschlüssel:
Zärtlichkeit ist keine Schwäche, sondern Tao – das große Prinzip des Lebens. Deine Sanftheit ist wie das Wasser: Sie gibt nach, doch ist unaufhaltsam. Du brauchst nicht zu kämpfen, wenn du ganz in deiner nährenden Essenz ruhst.

Die Auflösung des Egos im Anderen (Levinas)

Emmanuel Levinas sah das Antlitz des Anderen als heiligen Moment, in dem wir unserer tiefsten Verantwortung begegnen – einer, die jenseits von Gesetz und Logik liegt.

Gedanke zum 37. Genschlüssel:
In deinem tiefsten Ausdruck wirst du zur lebendigen Antwort auf das Leben selbst. Du siehst das Antlitz des Anderen – und erinnerst dich: Wir sind eins. Deine Zärtlichkeit ist eine mystische Haltung: Nicht ich liebe – die Liebe liebt durch mich.