Vor der Einladung im Human Design System ist es entscheidend, dass der Projektor sich selbst anerkannt hat (also sich als das, was er ist lieben – innere Strategie und Autorität), damit er vom Außen überhaupt gesehen und anerkannt werden kann. Das Fundemant ist wichtig und wird oft unterschätzt. Das ist essentiell, denn sonst wird der Projektor nie in seine Mitte kommen und seinen Weg gehen. Der Projektor leistet dann viel, ist erschöpft, rennt umher und hat keine Zeit für das Studieren des Lebens – ist schlussendlich nicht bereit für eine Einladung, weil das Fundament fehlt.

Wenn dann das Fundament steht, gilt: Es muss möglich sein eine Einladung jederzeit, ohne Probleme verneinen zu können und sich die Möglichkeit eines spontanen Entscheids offen gehalten werden (je nach Autorität).
Eine Einladung muss via Autorität, eines Anderen, kommen und muss via eigener Autorität angenommen oder abgelehnt werden.
Eine Einladung muss förmlich, direkt und speziell ffür den Projektors sein (Er muss wirklich reaktiv oder initiativ als das was er „ist“ gesehen und eingeladen werden) – ein Zwinkern oder „Du bist jederzeit eingeladen!“ ist keine Einladung – denn der Projektor hat kein Sakral oder Handlungsverbindung um darauf korrekt zu (re)agieren zu können.

Natürlich kann dieses & jenes dennoch einladend sein (Zum Beispiel ein schönes Restaurant, der Anruf von einer Freundin etc.) und dadurch dem Projektor Sicherheit schenken. Doch diese Dinge beziehen sich auf das Leben allein und betreffen keine lebenswichtigen Entscheidungen. Dort kann man sich also, wenn die Autorität Ja sagt, hinbegeben. ABER, da es keine echte Einladung ist, also nicht um zu koordinieren, sondern meist nur um dort zu Sein, oder um in den nächsten Moment zu fließen, bis die echte Einladung zum koordinieren erfolgt, sagt man, dass eine Einladung für die großen Dinge im Leben (Heirat, Große Inventionen, Intimität, Wohnort, Arbeitsstelle etc.) wichtig & richtig sind.

Eine echte Einladung (Also derjenige der einlädt) bemüht sich um den Projektor und wird diesem, auf materiell-energetischer Weise, etwas bringen/geben/schenken – also ein wahrhaftiger, energetischer Austausch ist für beide Wesen vorhanden.

Beispiel: Ein Generator reagiert auf einen Menschen, den er vielleicht bereits länger kennt und jedes mal einen „Sog“ spürt. Auf Reaktion geht dieser zum Projektor und lädt ihn, für das was er in ihm sieht, ein. Er lädt diesen ganz natürlich, direkt und förmlich für dessen Gabe ein [Was auch immer diese: „Entschuldigen Sie, das klingt jetzt komisch aber ich habe das Gefühl sie könnten mir mit ihrer ruhigen Art und spontanten Weitsicht helfen…. Hätten Sie Lust auf ein Treffen um mir mehr von Ihnen zu erzählen? Ich würde sie natürlich abholen und das Essen geht auf mich! Lassen Sie sich auch gerne Zeit; sie müssen nicht jetzt sofort Entscheiden…“ –

Die Bemühung ist ein wesentlicher Teil und diese kann nicht strategisch aus dem Kopf stattfinden. Dies ist entweder korrekt vorhanden oder nicht. Das Wahrnehmen von „Bemühung“ kann dem Projektor helfen eine echte/unechte Einladung zu erkennen und anzunehmen bzw. auszusortieren und sich die Kraft zu sparen (als Projektor muss man ja effizient entscheiden).

Wenn die Einladung entschieden wurde gibt es für den Projektor, im Gegensatz zum Manifestierenden Genrator, kein zurück mehr. Wenn die Einladung nicht korrekt war, aus dem Verstand entschieden wurde, kann das dem Projektor schaden und Kraft rauben – sowohl physich als auch psychisch.